Nicht nur bei der Herrenmannschaft des GAK läuft es in dieser Saison wie am Schnürrchen, sondern auch bei den Damen. Die Rotjacken verfügen über eine beeindruckende Bilanz und pulverisieren die Steirische Frauenlandesliga regelrecht. Kaum ein Team im österreichischen Amateurfußball kommt auf solch beeindruckende Werte.

Sehen wir uns jene Zahlen ein wenig genauer an. Der GAK hat aus elf Spielen 33 Punkte geholt, was dem Maximum entspricht, zudem konnten 58 Treffer erzielt werden, sprich im Schnitt 5,27. Für diese war unter anderem Melissa Soos zuständig, die beachtliche 18 Tore beisteuerte. Umso überraschender ist es, dass sie nicht die Torschützenliste anführt, auf Rang Eins liegt nämlich Franziska Thurner vom SK Fürstenfeld. Ihr gelangen 19 Treffer.

Marie Haiden, Marlene Gartner und Jessica Frieser sollten beim GAK ebenfalls erwähnt werden, auch sie weisen beachtliche Trefferquoten vor. Der Name Frieser dürfte den österreichischen Fußballfans ein Begriff sein, denn Jessicas Bruder Dominik geht derzeit für den TSV Hartberg auf Punktejagd. Ein statistischer Parameter der wohl am meisten herausragt bei den Rotjacken ist die Zahl Null. Denn die Defensive des GAK musste tatsächlich noch keinen einzigen Gegentreffer in der laufenden Saison hinnehmen! Wir klammern hier die Cupniederlage gegen den Serienmeister SKN St. Pölten aus.

Der Meistertitel dürfte den Steirerinnen in diesem Jahr nicht zu nehmen sein, ebenso wie in der letzten Saison. Das Problem ist nur, dass man, um in die 2. Frauen Bundesliga aufsteigen zu können, ein Playoff gegen die Meister aus Oberösterreich und Kärnten spielen muss. Im Vorjahr hatte man gegen den aktuellen Tabellenführer in Liga Zwei, den LASK das Nachsehen. In dieser Saison soll es endlich mit dem Aufstieg klappen, so der gemeinsame Tenor, wie auch dem Interview mit Trainerin Jasmin Pistotnik und Jessica Frieser entnommen werden kann. Sollte der GAK seine Form sowie den aktuellen Kader halten können, ist man auf jeden Fall der Favorit auf den Aufstieg in die 2. Frauen Bundesliga.

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