
fan.at
22.11.2023, 12:00 Uhr
LANDESLIGA - UFC FEHRING
Landesliga-Winterkönig UFC Fehring im Porträt
Der Vizemeister aus der Vorsaison in der steirischen Landesliga spielt auch heuer groß auf und sicherte sich mit 30 Punkten in der Hinrunde den Herbstmeistertitel. Dabei sah es bei den Oststeirern zu Beginn der Saison alles andere als gut aus. Nach drei Runden stand bei zwei Niederlagen und einem Unentschieden nur ein mageres Pünktchen zu Buche, wodurch Fehring zwischendurch sogar Tabellenletzter war. Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl niemand geglaubt, dass der UFC am Ende des Herbstdurchgangs von der Pole Position lachen würde.
Verletzungssorgen und Undiszipliniertheiten
Christian Wendler, sportlicher Leiter im Verein, blickt auf den holprigen Start zurück und macht diesen vor allem an zwei Faktoren fest. “Wir hatten zu Beginn der Saison fünf Ausfälle von Leistungsträgern zu beklagen, das steckt keine Mannschaft so einfach weg. Außerdem waren wir in einigen Spielen taktisch sehr undiszipliniert und haben dann auch noch rote Karten kassiert.” Unruhe sei dennoch keine in der Mannschaft entstanden. Wendler lobt in diesem Punkt insbesondere den Zusammenhalt im Team sowie die gute Arbeit von Trainern und Spielern.
Derby brachte Wende
Mit einem 1:0-Sieg im oststeirischen Derby der 4. Runde gegen den Ilzer SV gelang den Fehringern schließlich die Wende. Von da an verlor das Team von Coach Rainer Pein lediglich ein Spiel (0:2 gegen Heiligenkreuz) und erreichte in zwölf Partien einen Punkteschnitt von 2,33. Insbesondere in der Fremde schien es bei den Fehringern so richtig zu laufen. 16 Punkte aus acht Auswärtspartien bedeuten Platz eins in dieser Ligastatistik. Bei der Zahl der Gegentreffer teilt man sich mit Wildon, Tillmitsch und Fürstenfeld den Spitzenwert.
Aufstieg nur mit gleichem Kader
Vom ersten Platz am Ende der Saison und der damit verbundenen Möglichkeit des Aufstiegs in die Regionalliga will Christian Wendler noch nichts wissen und übt sich in Bescheidenheit. Dieser sei weder die Vorgabe noch das Ziel des Vereins. “Mir persönlich wäre die Landesliga sogar lieber, vor allem was die Zuschauerzahlen betrifft”, so Wendler. Sollte man sich sportlich qualifizieren, wolle er sich jedoch dem Aufstieg nicht in den Weg stellen. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass der Kader in dieser Form zusammenbleibt. Laut Wendler sei die Mannschaft dem nicht abgeneigt. Bereits in den letzten Jahren hatte die Konstanz im Kader in Fehring eine wichtige Rolle gespielt. Der Großteil des Teams spielt bereits seit mehreren Jahren zusammen.
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